Steven Scharf

deutscher Theaterschauspieler; Ensemblemitglied am Theater Basel 2002-2006, der Münchner Kammerspiele 2007-2015; Nestroy-Theaterpreis 2019 für "Medea" und "Woyzeck"; auch TV-Rollen

* 1975 Vacha/Thüringen

Herkunft

Steven Scharf wurde 1975 in Vacha in Thüringen geboren und wuchs nach eigener Aussage in einer Gegend auf, "wo das ganz fern war, die Schauspielerei beruflich zu machen" (SZ, 8.12.2007).

Ausbildung

Nach dem Abitur begann Sch. 1995 ein Jurastudium, wechselte aber 1996 an die Hochschule für Musik und Theater Rostock, an der er 2000 sein Schauspielstudium abschloss.

Wirken

Anfänge als Theaterschauspieler

Anfänge als TheaterschauspielerErste Theaterengagements erhielt Sch. am Theaterhaus Jena sowie als Ensembleakteur am Kölner Schauspielhaus. 2002-2006 war er Ensemblemitglied im Theater Basel, wo er u. a. mit Torsten Fischer, Lars-Ole Walburg, Barbara Frey und Sebastian Nübling zusammenarbeitete.

2007-2015 war Sch. an den Münchner Kammerspielen engagiert, wo er Ende 2007 insbesondere in der Rolle des Jason in Tom Lanoyes moderner Fassung eines antiken Stoffes über eine Kindsmörderin ("Mamma Medea" in der Regie von Stephan Kimmig) an der Seite von Sandra Hüller überzeugte. In den folgenden Spielzeiten spielte Sch. unter der Regie von Sebastian Nübling in "Endstation Sehnsucht" (2010) und war ...